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So wickeln Sie eine Haushaltsauflösung richtig ab

Eine Haushaltsauflösung gibt meist Anlass zu Emotionen. Die Gründe für eine Haushaltsauflösung sind meist schmerzhafter Natur, sei es, dass eine Ehe in die Brüche geht und der gemeinsame Haushalt aufgelöst werden soll, oder ein Todesfall. Der Anlass kann aber auch ein Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim oder gar eine Auswanderung sein. Um die Aufgabe emotional als auch organisatorisch gut zu bewältigen, bedarf es einiger Planung.


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bekannt durch:

Das finden Sie hier:

   Zeitplan aufstellen und Verträge kündigen  mehr >>
   Beteiligung der betroffenen Personen  mehr >>
   Dokumente durchsehen und verwalten  mehr >>
   Erinnerungsstücke und Wertgegenstände aussortieren  mehr >>
   Entscheidung über die Disposition der Gegenstände  mehr >>
   Haushaltsgegenstände verkaufen  mehr >>
   Gegenstände verschenken  mehr >>
   Entsorgung des Rests  mehr >>
   Haushaltsauflösung von Profis durchführen lassen  mehr >>
   Fazit  mehr >>
Immobilie geerbt?    mehr >>

Professionelle Firmen wie etwa ein Umzugsunternehmen können eine große Unterstützung sein. Bevor Sie die Haushaltsauflösung jedoch selbst in die Hand nehmen oder ein Unternehmen damit beauftragen, sollte sei einen Plan aufstellen, wie vorzugehen ist.

Zeitplan aufstellen und Verträge kündigen

In jedem der oben genannten Fälle gibt es einen bestimmten Zeitpunkt, wann die Wohnung oder das Haus geräumt sein muss.

Stellen Sie für die einzelnen Schritte der Haushaltsauflösung einen Plan auf, damit alles geordnet ablaufen kann. In Falle, dass es sich bei dem Haushalt um eine Mietwohnung handelt, kündigen Sie diese fristgerecht.

Kündigen Sie auch alle anderen Verträge im Zusammenhang mit der Wohnung, wie solche mit Energieversorgern oder Versicherungen.

Schließen Sie eventuelle Renovierungsarbeiten für die Wohnung oder das Haus in Ihren Zeitplan mit ein. Diese Arbeiten müssen bei Ablauf des Mietvertrags und bei Übergabe der Wohnung erledigt sein.

Vor allem, wenn Sie diese Arbeiten selbst durchführen wollen, planen Sie ausreichend Zeit mit eventuellen Pufferzeiten ein, sodass Sie bei Terminverschiebung durch Handwerker oder unvorhergesehene Arbeiten nicht in Verzug geraten.

Auch für den Verkauf der Haushaltsgegenstände sollte ausreichend Zeit zur Verfügung stehen. Eine Haushaltsauflösung kann mehrere Wochen dauern.
Im Einzelnen sollten Ihre Schritte, wie folgt aussehen:

  • Sichten Sie den Hausrat in der Wohnung, im Keller und im Speicher und erstellen sie eine Inventarliste.
  • Sortieren Sie Erinnerungsstücke und Wertgegenstände aus.
  • Schalten Sie Kleinanzeigen für den Verkauf von Gegenständen.
  • Holen Sie sich Angebote von Umzugsfirmen und Transportunternehmen ein.
  • Organisieren Sie den Transport und eventuell Lagerraum.
  • Melden Sie eine etwaige Entsorgung von Sperrmüll an.
  • Sorgen Sie für den Abtransport des Hausrats.
  • Führen Sie etwaige Renovierungsarbeiten durch.
  • Übergabe der Wohnung/des Hauses.

 

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Beteiligung der betroffenen Personen

Wenn mehrerer Personen von der Haushaltsauflösung betroffen sind, sollten Sie diese in den eigentlichen Prozess mit einbeziehen. In einem Todesfall gibt es vielleicht mehrere Erben, die ein Interesse an einzelnen Gegenständen des Haushalts haben.

Bei einem Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim gibt es vielleicht einige Stücke, die der Betroffene gerne behalten möchte. Daher ist es ratsam, die Haushaltsgegenstände mit allen Betroffenen gemeinsam vor Ort zu sichten.

Dabei sollte eine Liste geführt werden, wie mit den einzelnen Sachen zu verfahren ist. Bei der eigentlichen Arbeit ist eine solche Liste hilfreich und eventuelle Streitigkeiten können dadurch vermieden werden.

Dokumente durchsehen und verwalten

Es ist wichtig, alle Dokumente durchzusehen, etwaige offene Rechnungen zu begleichen und einen Aktenordner mit den wichtigen Dokumenten anzulegen.

Bestimmte Dokumente müssen aufbewahrt werden, wie beispielsweise Kontoauszüge, Vollmachten, Testamente, Zahlungsbelege und Patientenverfügungen. Die Aufbewahrungspflicht liegt zwischen drei und fünf Jahren.

Falls Haushaltsgeräte verkauft, verschenkt oder behalten werden sollten, kann es nützlich sein, Garantiescheine und dazugehörige Quittungen aufzuheben.

Erinnerungsstücke und Wertgegenstände aussortieren

Erinnerungsstücke und Wertsachen werden am besten gleich aufgeteilt und an die Personen übergeben, die sie behalten möchten. Wertgegenstände, die verkauft werden sollen, sollten an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Der Erlös kann dann später verteilt werden.

Entscheidung über die Disposition der Gegenstände

Wenn alle Dokumente, Erinnerungsstücke und Wertgegenstände aussortiert sind, muss die Wohnung leer geräumt werden.

Nun muss entschieden werden, was mit den Sachen aus der Wohnung passieren soll. Alles, was Sie und Ihre Angehörigen nicht behalten wollten, kann verkauft, verschenkt oder entsorgt werden.

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Haushaltsgegenstände verkaufen

Die meisten Gegenstände aus einer Haushaltsauflösung können noch verwertet werden. Die höchsten Erlöse erzielen Kunstgegenstände wie Bilder oder Skulpturen. Auch hochwertiges Porzellan erzielt gute Preise. Aber auch Möbel, Geschirr und Elektrogeräte können verkauft werden.

Hochwertige Stücke sollten vor dem Verkauf von einem Experten geschätzt werden. Einige Preise können Sie auch im Internet ermitteln.

Alte Schallplatten, Kinderspielzeug, vor allem altes, sowie manche Alltagsgegenstände mit Nostalgiewert sind heute sehr begehrt und können gute Preise erzielen.

Es gibt Händler, die Vasen, Geschirr, kleine Haushaltsgegenstände und Kochutensilien zusammen kaufen. In diesem Fall haben Sie damit keine weitere Arbeit. Sie können aber auch selbst diese Sachen auf einem Flohmarkt oder im Internet verkaufen.

Auch für Bücher, CDs, Videos und DVDs können Sie Käufer im Internet finden. Dafür dürfen Sie allerdings keinen allzu hohen Erlös erwarten.

Gegenstände verschenken

Was Sie nicht verkaufen können, können Sie vielleicht verschenken. Viele Sammler interessieren sich für alte Briefe, Zeitungen, Bücher und Fotos. Im Internet gibt es Plattformen, auf denen Sie diese Sachen anbieten können.

Sie können Möbel und anderen Hausrat zum Verschenken gegen Selbstabholung anbieten. Auf diese Weise können Sie vieles loswerden, das Sie später nicht mehr entsorgen müssen.

Alter Hausrat, Kleidung, Wäsche und Möbelstücke können Sie an Sozialkaufhäuser oder Wohlfahrtsverbände spenden. Diese Sachen sollten allerdings noch in einem guten, brauchbaren Zustand sein. Alles andere gehört in den Müll.

Entsorgung des Rests

Was niemand mehr nutzen will, muss ordnungsgemäß entsorgt werden. Dafür gibt es den Sperrmüll, den Wertstoffhof oder ein Recyclingcenter.

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Haushaltsauflösung von Profis durchführen lassen

Wenn Sie aus welchen Gründen auch immer die Haushaltsauflösung nicht selber durchführen können, können Sie eine professionelle Firma dafür einstellen. Solche Firmen finden Sie im Internet.

Da es aber in dieser Branche viele unseriöse Firmen gibt, sollten Sie auf einige Punkte bei der Beauftragung eines solchen Unternehmens achten. Diese sind:

  • Schon auf der Homepage des Unternehmens sollten transparente Preise angezeigt werden, vor allem aber bei der Nachfrage.
  • Holen Sie sich Angebote von mehreren Firmen ein und vergleichen Sie sie.
  • Achten Sie auf den Unterschied zwischen einem Kostenvoranschlag und einem Festpreis. Am Ende kann ein höherer Festpreis kostengünstiger sein, als ein nach oben offener Kostenvoranschlag.
  • Wenn das Unternehmen weniger als 25 Euro die Stunde verlangt, seien Sie vorsichtig. Mit weniger als 25 Euro kann das Unternehmen seine Mitarbeiter, Fahrten, den Aufwand und das Material kaum bezahlen.

Vor dem Einstellen eines Profiunternehmens für die Haushaltsauflösung sollten Sie die Vorteile und die Nachteile kennen. Diese sind:

Vorteile:

  • Zeitersparnis,
  • Arbeitsersparnis, denn eine Haushaltsauflösung ist harte Arbeit,
  • psychische Entlastung,
  • Kosten sind vielleicht von der Steuer absetzbar,
  • Komplettpakete von der Räumung über nötige Renovierungsarbeiten bis hin zur Übergabe der Wohnung.
  • Die Profis für Haushaltsauflösungen haben gute Kontakte zu Sozialkaufhäusern und Wohlfahrtsverbände. So können Sie Gutes tun, indem die Gegenstände gespendet werden.

Nachteile:

  • Der ein oder andere Wertgegenstand kann Ihnen entgehen.
  • Erinnerungsstücke können verschwinden, ohne von Ihnen gesichtet worden zu sein. Für die Unternehmen zählt nur der Nutzwert, nicht die Erinnerung.
  • Eine professionelle Firma für Haushaltsauflösungen kann Kosten von mindestens 1000 Euro verursachen. Die Kosten richten sich nach der Größe und der Lage der Wohnung und nach der Menge des zu entsorgenden Hausrats. Weitere Arbeiten, wie Renovierung kosten entsprechend mehr.

Fazit

Aus welchen Grund auch immer Sie eine Haushaltsauflösung durchführen müssen, wird Sie Ihnen mit einer guten Planung besser gelingen. Mit professioneller Hilfe ist die Planung und auch die Durchführung einfacher.

Planen Sie ausreichend Zeit ein und, wenn Sie die Haushaltsauflösung in Eigenregie durchführen wollen, denken Sie daran, dass sie mehrere Wochen dauern kann.

Überlegen Sie von vornherein, was mit den Sachen geschehen soll. Falls Sachen über Sperrmüll entsorgt werden müssen, machen Sie frühzeitig mit der Stadtverwaltung einen Termin zur Abholung aus.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Tipps hilfreich sein konnten und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Haushaltsauflösung.

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