Nur die Nachbarstädte Köln, Düsseldorf und Dortmund haben noch mehr Einwohner. Mit ihren 583.267 Einwohnern (Stand 30. September 2015) ist Essen damit die neuntgrösste unter den deutschen Großstädten. Zwölf Prozent der Einwohner sind aktuell arbeitslos. Essen ist auch ein bekannter und bedeutender Industriestandort, in dem zahlreiche Großunternehmen ansässig sind.
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Die Studenten aus dem In- und Ausland schätzen die 1972 gegründete Universitäts-Gesamthochschule. Im Jahre 2003 wurde diese mit der Universität am Nachbarstandort in Duisburg zu einem grossen Bildungszentrum, der Universität Duisburg-Essen zusammengefügt. Von der Kirche wurde die Stadt Essen im Jahr 1958 als Bischofssitz des neuen Bistums Essen festgelegt.
Die Stadt Essen ist Mitglied des Landschaftsverbands Rheinland und dem Regionalverband Ruhr. Im Jahr 2010 war Essen die Kulturhauptstadt Europas und repräsentierte damit das gesamte Ruhrgebiet.
Zu den Sehenswürdigkeiten Essens zählen der Stift Essen und das circa im Jahr 800 gegründete Kloster. Noch heute zählen das historische Essener Münster, sowie die Madonnengestalt, die die älteste im christlichen Abendland ist, zur mittelalterlichen Kultur der Stadt. Die geschichliche Bedeutung der Stadt Essen im Mittelalter erreichte ihren Höhepunkt durch die Erhebung der Stadt durch Kaiser Karl IV. als eine freie Reichsstadt im 14. Jahrhundert. Im späteren Mittelalter war Essen Waffenschmiede und mit Beginn der Industrialisierung wurde die Stadt Essen zu einem der grössten und einflussreichsten Zentren für die Montanindustrie in Deutschland und besaß sogar ihre eigene Kuxbörse.
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Durch den massiven Rückgang im Bereich der Schwerindustrie, derin der Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts begann, baute sich die Stadt Essen im Rahmen des Strukturwandels einen leistungsfähigen, starken Dienstleistungssektor auf. Zahlreiche Monumente der Industriekultur zeugen heute noch von der schwerindustriellen Vergangenheit der Stadt Essen. Hierbei ist die Zeche Zollverein, inzwischen als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt, besonders bekannt.
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Die moderne Stadt Essen verfügt inzwischen über eine Skyline mit zahlreichen Hochhäusern. Viele Besucher zieht das Folkwang Museum mit seiner renommierten Sammlung moderner Gemälde an. Das städtische Opernhaus ist berühmt für seinen einmaligen Baustil, den Alvar Aalto entwarf. Mit der Folkwang Universität der Künste, dem Grillo-Theater und dem Deutschen Plakatmuseum befinden sich weitere kulturelle Höhepunkte in der Stadt Essen.
Immobilienmarkt Essen
Wer in Essen eine Immobilie kaufen möchte, schaut sich die einzelnen Stadtbezirke näher an. Mitten durch die Stadt verläuft mit der lauten A40 die wichtigste Verkehrsachse. In den nördlichen Stadtbezirken, beispielsweise in Kray, Katernberg und Altenessen, findet man deutlich geringere Immobilienpreise als in den südlichen Bezirken. Im Norden kann ein interessierter Immobilienkäufer eine Bestands-Eigentumswohnung bereits für weniger als 1.000 Euro pro Quadratmeter erwerben. In den südlichen Stadtvierteln muss man für ein gleichwertiges Angebot mit mindestens 2.000 - 2.400 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Viele gute Immobilienangebote befinden sich im Süden der Stadt. Auch grössere Kaufobjekte, beispielsweise Eigenheime zu Preisen ab 500.000 Euro und 1 Mio. Euro finden dort schnell einen Käufer. Eigentumswohnungen mit mehr als 100 Quadratmetern Wohnfläche und Quadratmeterpreisen von zwischen 2400 und 3500 Euro sind ebenfalls begehrte Kaufobjekte. In sehr guten Wohnlagen bezahlen Immobilienkäufer auch bis zu 5000 Euro pro Quadratmeter. Konträr zum Kaufverhalten in den vergleichbaren deutschen Großstädten entwickelten sich die Immobilienpreise in Essen im Jahr 2015 konstant nach oben.
Auch bei den Mieten wurden Preissteigerungen verzeichnet: für eine Bestandswohnung im mittleren Preissegment bezahlt man in Essen durchschnittlich circa 6,30 Euro pro Monat und Quadratmeter. Im Jahre 2014 lag der mittlere Wert bei 6,23 Euro.
Preissteigerungen lassen sich vor allem in den besseren Wohnlagen im Süden der Stadt beobachten.
Die Stadtteile Werden, Bredeney, Stadtwald, Rüttenscheid und Kettwig sind beliebt und weisen momentan die höchsten Kaufpreise der Stadt aus.
Die nördlichen Stadtteile verzeichneten eine nur leichte Mietpreiserhöhung. In den Stadtteilen Dellwig, Katernberg und dem Nordviertel erzielen die Mieter oft sogar Preisnachlässe. Bedingt auch durch die dort herrschende hohe Arbeitslosigkeit und die damit verbundene einbrechende Kaufkraft. Eine entsprechend schwache Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt spiegelt sich sogar in sinkenden Bodenrichtwerten wider.
Dagegen ist die Nachfrage nach Immobilien, die südlich der A40 gelegen sind, ungebrochen hoch. Der hohen Nachfrage steht allerdings ein geringes Angebot gegenüber.
Besonders Hausobjekte sind Mangelware. Bereits viele Objekte größerer Neubaumaßnahmen sind schon vollständig verkauft. Beispielsweise die eleganten Uferquartiere in Kettwig sowie die Immobilien im Projekt Seebogen in Essen-Kupferdreh. Gefragt sind die Objekte besonders bei berufstätigen Paaren sowie Familien mit Kindern. Ein Grund dafür ist, dass die Immobilienkäufer keine langwierigen Sanierungen an älteren Bestandsimmobilien vornehmen möchten. (Quelle: Immobilien-Kompass. Capital.de April 2016)